Kaffee – Augenserum

Ich habe ein absolut feines Augenserum hergestellt. Bei müden Augen einfach auftragen und es erfrischt wunderbar. Aber auch am frühen Morgen nach dem Aufstehen ist es eine Wohltat. Anbei habe ich das Rezept für euch. Viel Spaß beim Nachmachen!
Zutaten:

Phase A
25 g Melissenhydrolat
5 g Immortellenhydrolat
15 g Bio-Aloe Vera Gel

Phase B
4 g Kaffee Glycerite
0,25 g Xanthan

Phase C
0,5 g Konservierer nach Wahl

Gib alle Zutaten der Phase A in ein Becherglas und vermische alles sehr gut miteinander.
In einem weiteren Becherglas mischst du die Zutaten von Phase B unter ständigem Rühren. Ein Minimixer ist da sehr hilfreich damit sich das Xanthan mit dem Glycerite gut vermischt. Es dürfen keine Klumpen entstehen.

Anschließend werden beide Phasen miteinander verbunden. Bei stetigem Rühren wird nun langsam die Phase B in die Phase A eingerührt. Rühren ist das Zauberwort!
Zum Schluss gibst du noch den Konservierer nach Wahl hinzu. Empfehlenswert ist ein natürlicher Konservierer.
Optional kannst du noch den PH-Wert einstellen.

Ich habe das Serum in Roll-On Flaschen gefüllt, denn es erleichtert das Auftragen.
Was macht denn nun das Augenserum so besonders? Natürlich die Zugabe von Kaffee als Wirkstoff. Kaffee regt die Mikrozirkulation der Haut an und wirkt festigend und straffend. Das ist aber noch nicht alles, denn das Koffein hat eine abschwellende Wirkung und wir können unserer Augenpartie zur Normalität verhelfen. Aber ehrlichgesagt liebe ich den kühlenden Effekt von diesem Serum ganz besonders, da es sehr erfrischend ist.
Meine Hydrolate stelle ich auch selbst her. Es ist absolut fantastisch, was unsere Natur uns alles schenkt, wenn wir es nur zu nutzen wissen.

 

© Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Wie mich die Quitte zur Volksheilkunde brachte (+ viele Rezepte)

Vor mehr als 15 Jahren bekam ich zwei Birnenquittenableger von einer lieben Freundin geschenkt. Eher unscheinbar und fast vergessen, wuchsen sie hinterem Haus vor sich hin. Früchte waren lange keine und später auch nur spärlich vorhanden.
Ich wusste nicht wirklich was anfangen damit. Doch als ich an meinen Händen offene, schmerzende Stellen bekam, da konnte mir die Quitte sehr gut helfen. Zufällig stolperte ich in einem Artikel über den Schatz, den die Quitte in sich trägt. Nämlich die Kerne, sie sind ummantelt von einer heilsamen Wachschicht die hauptsächlich aus Schleimstoffen besteht. Diese Kerne und Schalen der Quitte in Öl ausgezogen, ergeben die Basis für eine gute Heilsalbe. Ich las, dass bereits in der Antike eine Quitten-Heilsalbe wegen der entzündungshemmenden, wundheilenden und zusammenziehenden Wirkung als gesundheitsfördernd bei offenen Händen, Brandwunden und auch als Schönheitselixier angewendet wurde.

Genau in diesem Jahr trug mein, schon etwas größer gewordener, Quittenstrauch reichlich Früchte. Mit fast meditativer Zuneigung bereitete ich das Quitten-Öl sanft dahin schmurgelnd in einem Salbenöfchen zu. Dieses habe ich in einer Keramikwerkstatt unserer Stadt anfertigen lassen. Dreimal fragte mich die Keramikerin wie es aussehen soll, denn sie kannte dies nicht. Ähnlich einer Teelichthalterung, nur der obere Teil etwas größer, mit Henkel und Ausgießer. Das erste Exemplar war klein und wunderschön. Das Zweite musste größer werden.
Zurück zum Quitten Öl, ich verwendete damals noch gutes Schweinefett vom Demeter-Bauern. Zufällig kam ich im Kindergarten meiner jüngsten Tochter, Sophie, mit einer Oma eines Kindergartenkindes ins Gespräch. Sie war Imkerin und schenkte mir einen richtigen Klumpen schönes, gelbes und naturbelassenes Bienenwachs. Dieses mit dem Quitten-Öl vermischt, wurde zu einer wunderbaren Heilsalbe. Meinen Händen tat diese Salbe ausgesprochen gut. Ich fühlte bei jedem Eincremen, wie eine schützende Schicht meine Hände einhüllte. Zu Weihnachten gab es dann Quittenhandcreme als Geschenk für die lieben Verwandten. Heute noch fragen sie nach der guten Salbe, die für rissige Hände im Winter so gut half.

Rezept Quittensalbe

Man nimmt die geraspelte Frucht von 1-2 Quitten samt Kerngehäuse und herausgelöster Kerne und vermischt sie mit einem geruchsneutralen Öl (100ml) oder auch Schweinefett. Dann wird erwärmt und unter Siedetemperatur 1 Stunde ziehen gelassen. Über Nacht lässt man das Öl zugedeckt stehen. Dies wiederholt man 3 Tage hintereinander und erhält somit das wertvolle Quitten-Öl. Mit gutem Bienenwachs (10g) vom Imker verschmelzen und in Gläser abfüllen, erst abkühlen lassen und dann verschließen. Dunkel und kühl lagern.
Dieser Erfolg machte mich neugierig und ich begann mich für Hausmittel zu interessieren. Eine liebe Bekannte machte mich aufmerksam, dass es in unserer Stadt eine Kräuterausbildung nach Schlifni gibt. Dies wusste ich nicht, schnell habe ich mich, im nächsten Herbst darauf, angemeldet und bekam, Gottseidank, einen Platz. Diese eineinhalb-jährige Ausbildung war der reinste Segen für mich. Ich habe einen großen Einblicke in die Kräuterkunde bekommen. Die Exkursionen zu den Kräuterkundigen waren so erlebnisreich, spannend und interessant, dass ich mich jedes Mal darauf freute. Ein Kraftakt war es schon, da ich berufstätig bin und drei Kinder habe. Ohne meinen Mann wäre vieles nicht möglich gewesen.
Als fünftes Kind in einer Bauernfamilie aufgewachsen, wusste ich, was arbeiten in und mit der Natur bedeutet. Meine Mutter gartelt immer noch rüstig, trotz ihres Alters, im eigenen Bauerngarten. Mit der Zeit und durch den Kurs bin ich wieder ein großes Stück näher zum Naturmenschen geworden, der ich ohnehin im Innersten immer war.
Ignaz Schlifni war bei uns zu Hause bekannt, von den Ausflügen mit den Senioren, wo meine Eltern dabei waren. Er selbst kam per Fußmarsch über einen Abschnitt des Hemma-Weges, Schwarze Muttergottes, eine Kapelle mitten im Wald, auf Besuch zu uns gewandert. Von dem her passt alles sehr gut zusammen und wieder schließt sich ein Kreis.

Noch Interessantes zur Quitte:

Bereits Hildegard von Bingen schrieb vor rund 1000 Jahren: „Der Quittenbaum, seine Frucht ist warm und trocken und hat eine gute Mischung in sich. Wenn die Quitte reif ist, schadet sie selbst roh genossen weder dem gesunden noch dem kranken Menschen. Sie ist aber eher bekömmlich, wenn sie gekocht ist.“ und „…denn wer gichtkrank ist, esse oft diese Frucht gekocht und gebraten, und sie unterdrückt die Gicht in ihm“ (Physica)
Die Quitte (Cydonia oblonga) gehört zu den Rosengewächsen und beinhaltet unter anderem viel Vitamin C, E, Natrium, Kalium, Folsäure, Mangan, Kupfer und Zink. Verarbeitet in Marmelade, Gelee, Kompott, in Butter gebraten oder im Backrohr gebacken, ist die Quitte besonders fein im Geschmack. 200g Quitte täglich decken 35% des Vitamin C Bedarfs und 8% Vitamin E, 12 % Folsäure und 5 % Mangan. In der Volksheilkunde werden die getrockneten Kerne bei Entzündungen der Schleimhäute verwendet. Sie bestehen zum Großteil aus Schleimstoffen. Zur Beruhigung gereizter und entzündeter Schleimhäute von Magen und Darm genügt es, einen Teelöffel getrockneter Kerne pro Tasse mit lauwarmem Wasser zu übergießen, eine Stunde stehen zu lassen, abseihen und dann davon zu trinken.

Vielerorts bekannt ist der Quittenkäs:

1 kg Frucht, abreiben und waschen, ungeschält in Achtel schneiden, Kerngehäuse entfernen. Mit 125ml Wasser zugedeckt ca. 30 Minuten kochen, durch ein Sieb streichen und nochmals unter ständigem Rühren aufkochen und mit 1 kg Gelierzucker und 2 EL Rum 10 Minuten kochen. Auf ein Backpapier streichen und über Nacht im Ofen trocknen, in Würfel schneiden und eventuell in Zucker wälzen. Bereits täglich ein Stück genossen deckt den Kalium- und Kupferbedarf eines Tages.
Die Abschnittreste samt Kerngehäuse ergeben noch einen guten Tee, den man gleich bei der Verarbeitung genießen kann.
Die Frucht in dünne Spalten schneiden, trocknen und in Gläser aufbewahren, so kann man sie auch konservieren. Für einen aromatischen Tee im Winter oder man zerbröselt die getrockneten Spalten in Jogurt oder Müsli.

Zum Schluss noch ein Schmankerl:

Quittenlikör
1 kg Quitten, 1 Stange Zimt, Saft einer Zitrone mit 32%igen Alkohol aufgießen und 5 – 6 Wochen an einen warmen Ort stehen lassen. Abseihen und mit aufgelöstem Kandiszucker abschmecken. Im zweiten Jahr erst gebraucht, schmeckt er wesentlich besser.
Die Quitte ist zu meine Lieblingsfrucht geworden. Sie hat mir innerlich als Heilnahrung und äußerlich als Salbe geholfen.
Ich hoffe, ich konnte Lust auf die Quitte machen.

Sibylle Stromberger
FNL-Kräuterexpertin

Wickel für den Hausgebrauch – Anleitung

Die wichtigsten Wickelarten für den Hausgebrauch sind

  • Halswickel – wirken gegen Entzündungen und verschleimten Hals oder geschwollenen Lymphknoten. Ein Leinentuch in kaltes Wasser tauchen, auswringen, um den  Hals legen: darüber ein trockenes Tuch und mit einem Wolltuch abschließen. Etwa 1 Stunde mit dem Wickel liegen. Dieser Wickel kann bis zu 6x täglich angewendet werden. Bei Halsschmerzen und Schluckbeschwerden kann man Wickel mit zimmerwarmem Topfen, Zitrone oder zerquetschten warmen Kartoffeln oder einer Past aus Senfmehl (vorsichtig) auf den erkrankten Hals auflegen.
  • Wadenwickel – zur Fiebersenkung. In kaltes Wasser getauchte Tücher um die Unterschenkel wickeln und mit einem trockenen Tuch abdecken. Nicht mit einem Wolltuch abschließen denn das verhindert die Wärmeableitung! Wadenwickel sind kontraproduktiv bei: Kleinkinder/Babies (hier besser Pulswickel – werden leichter akzeptiert), chronisch Kranke und Senioren immer sofort zum Arzt. Bei Schüttelfrost, Kältegefühl und Blasen- oder Nierenbeckenentzündungen keine Wadenwickel machen.
  • Brustwickel – bei krampfartigem Husten am besten warmes Wasser nehmen, sonst kaltes. Der Wickelreicht von Achselhöhle bis zu den Rippenbögen, jedoch nicht zu eng wicklen! Ein feuchtes Leintuch, darüber ein trockenes Handtuch und ein Wolltuch zum Abschluss. Nach etwa 90 Minuten, wenn der Schweiß ausbricht, wird der Wickel entfernt. Anschließen in ruhe 1 Stunde im Bett ruhen. Brustwickel können 1-2 Mal tägl angewendet werden. Bei bellendem, trockenem Husten lässt sich durch warme Brustwickel mit Thymian (Brustsalbe oder Öl mit ätherischem Thymianöl mischen), Topfen oder Kartoffeln und Ölfleck/Schmalfleck oder Kompressen mit Lavendelöl oder auch Bienenwachsauflagen zusätzlich lindern.
  • Bauchwickel/Hüftwickel – Vorzugsweise erfolgt der Bauchwickel als Warmwickel. Vorher “probeliegen” lassen damit die Tüchergröße passt. Wirken bei Menstruationsbeschwerden, Unterleibskrämpfen, Koliken, Nierenbecken- oder Verdauungsbeschwerden/Opstipation, krampflösend und entspannend. Kann auch zur Beruhigung und Entspannung angewendet werden. Das Tuch sollte vom Sternum bis zum Oberschenkel reichen. Das gefaltete Tuch wird in das kochende Wasser oder auch einen Absud aus Kamille getunkt, abgetropft auf ein möglichst angewärmtes Frotteetuch gelegt. Beide Tücher so schnell und heiß wie gut verträglich um den Bauch legen und mit einem Wolltuch abdecken. Um die Wärme länger zu halten, wird eine halb mit heißem Wasser gefüllte Wärmeflasche auf das Wolltuch gelegt. Nach ca. 1 Stunde den Wickel abnehmen. Noch 30 – 45 Minuten nachruhen. weitere entspannende Zusätze zB Melissentee, Lavendel, warme zerkleinerte Kartoffel, Johanniskrautöl, Schafgarben- oder Kamillenaufguss oder Kümmelöl.
  • Rumpfwickel – warme Rückenwickel bei schmerzendem, verspanntem Rücken. Zusätze im Wickelwasser sind zB Johanniskraut- oder Lavendelöl, Rosmarinöl…

 

Schon einmal einen Zitronenwickel probiert?

Wirkung nach der Erfahrungsheilkunde: kühlend, zusammenziehend, hemmt den Entzündungsprozess, kühlt und lässt das Gewebe abschwellen. “Herausziehen” von Entzündungen. Ein kalter Zitronen- Halswickel zieht bei einer Entzündung im Hals Rachen-Bereich “überschüssige Wärme” heraus. Er kühlt so angenehm, lindert akute Schluckbeschwerden und Halsschmerzen. Der feine Duft erfrischt und belebt.

Eignet sich bei festsitzendem Husten und bei Halsschmerzen. Einsatz ist ab Kleinkindalter möglich.

Benötigt werden: 1 Bio-Zitrone, ein kleines Tuch (Papiertaschentuch, Küchenpapier oder Windelvlies), Geschirrtuch oder Stoffwindel und Schal

Zitrone waschen, in dünne Scheiben schneiden, in die Mitte eines Tuches legen, einschlagen und mit dem Nudelholz oder Fleischklopfer klopfen bis Saft austritt. Auf den Hals (bei Halsschmerzen, Heiserkeit); von Ohr zu Ohr, der Wirbelsäulenbereich sollte freibleiben! Oder auf die Brust auflegen. Mit einem Wolltuch abdecken/fixieren. Sollt ein Juckreiz auftreten, entfernen.

Abwandlung: mit ausgepresstem Zitronensaft machen. Saft erwärmen und Tuch damit tränken, leicht auswringen, auflegen und wieder abdecken. Vorsicht – nicht zu stark erhitzen wegen Verbrühungsgefahr! Bis zu 30 Minuten am Hals oder auf der Brust liegen lassen. Nach Abnahme sanft trocknen und bei Bedürfnis Schal oder Tuch weiter warm halten. Ev. Pflegecreme auftragen.

Anwendung 1x täglich an mehreren aufeinander folgenden Tagen.

TIPP: Bei Fieber kühlen Zitronensocken auf angenehme Weise: Saft einer 1/2 Zitrone mit 1 Glas warmem Wasser mischen; dünne Socken damit tränken, auswringen und anziehen, Wollsocken darüber und 1/2 Stunde im Bett wirken lassen.

 

Vielen herzlichen Dank an Margit Grossegger.

 

Quittenessig selbstgemacht

Herbstzeit ist Quittenzeit. Hurra! Und da die Quitte verarbeitet werden muss, um sie zu genießen, hat unsere Kerstin aus der FNL-Zentrale uns dieses tolle Rezept bereitgestellt! Viel Freude beim Nachmachen und Genießen! Weiter unten findet ihr auch ein Etikett zum Downloaden und Ausdrucken für eure fertigen Flaschen.

Anleitung zur Herstellung von Quittenessig

1. Ausgangsmaterial – Maische
Die Grundlage für eine gute Maische ist sauberes Obst. Aus faulem bzw. schmutzigem Obst kann man keinen guten Essig herstellen. Daher die schönen und sauberen Quitten in einer Obstpresse pressen lassen und dabei beachten das die Presse nicht sofort den Saft abkocht!

2. Gärung
Die Quitte benötigt unbedingt ein wenig Hefe und Zucker, damit die Gärung schnell einsetzt.
Jetzt den absolut sauberen Gärbehälter (bauchiger Behälter, damit der Essig eine große Oberfläche bekommt) mit einem Gärspund in den Keller stellen und Geduld haben.

3. Zugabe der Essigmutter
Wenn der Gärspund sich nicht mehr bewegt und die Maische jetzt vergoren ist, den vergorenen Quittenalkohol durchseihen. Es befinden sich viele Schwebteile in der Flüssigkeit. Wenn die geklärte Flüssigkeit wieder im gereinigten Gärbehälter ist kann die Essigmutter zugefügt werden.

4. Essiggärung
Nachdem die Essigmutter zugegeben wurde, die Mischung gut umrühren und mit einem Blatt Küchenrolle abdecken und mit einem Gummiring befestigen. Der Gärbehälter sollte eine möglichst große Oberfläche haben (also nicht dünn und hoch sein), da die Essigbakterien Luft benötigen. Stellen Sie den Topf an einem warmen Ort, ca. 25°C. Nach ein paar Tagen wird die Gärung einsetzen.

5. Essig
Nach ca. 3 bis 6 Wochen ist die Gärung fertig, die Essigmutter sinkt ab und ist dick und fest. Bei dem Quittenessig ist die Essigmutter dick und weiß. Nun können Sie z.B. die Hälfte der Flüssigkeit entnehmen und den fertigen Essig verwenden. Den anderen Teil versetzen Sie wieder mit neuem Alkohol, um so neuen Essig weiter zu vergären oder eine Essigmutter herzustellen.

GUTES GELINGEN!

Hier ist das Etikett: Etikett Quittenessig

Wurzelwein bei Husten und Heiserkeit

Es gibt Pflanzen, die speziell auf die Lunge und die Atemwege wirken. Dazu gehören vorneweg Alant und Bibernelle – Das Kraut der Redner und Sänger. Süßholz wirkt als Synergist für alle Hustenkräuter und verstärkt deren Wirkung. Thymian als kraftvoller Begleiter darf nicht fehlen. Als Grundlage nehmen wir einen Portwein oder Sherry, denn durch den etwas
höheren Alkoholgehalt werden die Inhaltsstoffe besser extrahiert.

Zutaten für 0,5l:

Eine Flasche guten Portwein.
Je 1 EL frische kleingeschnittene Wurzeln von

  • Gartenalant (Inula helenium)
  • Bibernelle (Pimpinella saxifraga oderP. major)
    • Bei getrockneten Wurzeln die Menge halbieren.
  • 1 EL Süßholzwurzel (Glycyrrhiza glabra) getrocknet aus der Apotheke
  • 1/2 EL frischer Thymian (Thymus vulgaris)
  • 2 EL heimischer Bienenhonig

Beim Wurzelwein werden alle Zutaten in ein großes Weißglas gegeben. Mit dem Portwein übergießen und 2 Wochen stehen lassen. Täglich einmal schwenken nicht vergessen. Dann filtern und in saubere Flaschen füllen. Falls es akut ist und schneller gehen muss, die Pflanzenteile im Wein etwa 15 Minuten köcheln lassen. Dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Sobald dieser nur noch etwa 40 Grad hat, den Bienenhonig dazugeben. Ab 45 Grad wird der Großteil der heilsamen Inhaltsstoffe des Honigs zunichte gemacht.
Sobald der Honig geschmolzen ist, das Ganze abfiltern, in eine saubere Flasche abfüllen und 2x täglich ½ Stamperl vor dem Essen genießen.
Haltbar etwa 3 Monate.

Liebe Grüße, viel Gesundheit und Genuss!
Margot Fuchs
FNL Referentin in Vorarlberg & Allgäu

Liqueur de Verveine

Feiner Kräuterlikör aus Zitronenverbene

Schon seit längerem habe ich eine Zitronenverbene (Loislkraut oder Zitronenstrauch) – Aloysia triphylla (Aloysia citrodora) im Garten. Sie gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse – Verbenaceae. Sie stammt ursprünglich aus Südamerika und ist erst seit dem 18. Jahrhundert nach Europa gekommen. Sie ist bei uns nur begrenzt winterhart und benötigt einen guten Winterschutz damit sie überlebt. Ich packe sie immer ordentlich ein und mein Stock ist inzwischen wirklich groß.
Getrocknet im Tee sind die Blätter extrem mild obwohl die frische Pflanze viel ätherisches Öl enthält, welches sehr nach Zitronen duftet. Die Pflanze wird auch in der Parfumherstellung verwendet aber auch in der Kräuterküche findet sie besonders bei Feinschmeckern und Gourmets Anwendung. Der Duft der Zitronenverbene ist erfrischend, beruhigend und sehr angenehm. Auch in der Volksheilkunde findet sie Verwendung. Ignaz Schlifni empfiehlt die Pflanze bei Husten, Blähungen, Säuremangel und bei Nervenproblemen.
Vor einiger Zeit habe ich ein Rezept für den bekannten französischen Liqueur de Verveine gefunden und dachte mir, dass ich so gerne einen Likör herstellen würde. Meine Pflanze war aber einfach zu klein und hatte nie genug zu ernten. Heuer jedoch ist sie wunderbar groß geworden und ich hatte reichlich Blätter, um diesen Likör anzusetzen. Es ist sogar reichlich davon entstanden.

Ich habe zwei Varianten gemacht und so habe ich ihn hergestellt:

Saubere und schöne Blätter der Zitronenverbene werden in ein Glas bis zu 2/3 vollgefüllt.
Dann mit 80% Ansatzkorn aufgießen und ca. zwei Wochen ausziehen lassen. Die Blätter verlieren komplett ihre Farbe und werden blass – gelblich.

Wichtig: Der Ansatz muss unbedingt dunkel stehen damit er die grüne Farbe nicht verliert. Durch Einfluss von Licht würde er bräunlich werden.
Nach ca. zwei Wochen wird abgefiltert. Die Menge abmessen und mit gleichen Teilen Wasser verdünnt. Wenn du noch weniger Alkoholgehalt haben möchtest kannst du mehr Wasser hinzugeben.

Ich habe zu 800 ml Ansatz 800 ml Wasser hinzugegeben.
Anschließend habe ich 300 gr. weißen Kandiszucker angereichert und stehen gelassen bis er sich aufgelöst hat. Durch tägliches Schütteln oder Umrühren geht dies recht rasch.

Variante II:

Für die zweite Variante gibt man gleich am Anfang zum Ansatz den Abrieb einer Zitrone hinzu.

Beachte: Bei der Zugabe des Zitronen-Abriebes wird der Likör etwas heller. Zudem kannst du mehr oder weniger Zucker verwenden. Lass deinen Ideen freien Lauf.

An sich ist der Likör trinkfertig. Aber ich empfehle dir den Liqueur de Verveine noch ein paar Wochen oder Monate reifen zu lassen. Meiner Erfahrung nach schmecken Liköre dann einfach besser.

Marlies Schneider, Dipl. Kräuterexpertin FNL
Kräuterkurse, Kräuterwanderungen Vorarlberg
FNL Bezirksleitung Bregenz

Weiche Erdbeerzuckerl

Erdbeeren (Fragaria) gehören zu den Rosengewächsen (Rosaceae). Alle etwa 100 bekannten Gartenerdbeer-Arten entstanden aus der Kreuzung zweier amerikanischer Arten im 18. Jh. Je reifer die Frucht, desto süßer wird sie. Das folgende Rezept schmeckt auch mit Walderdbeeren ausgezeichnet und ist eine feine Nachspeise oder Leckerei zwischendurch.

  • 1 große rechteckige Form mit Trennpapier auslegen.
  • 1/2 kg Erdbeeren kurz unter fließendem Wasser waschen, Stängelansätze entfernen.
  • Mit dem Mixstab pürieren.
  • In einem hohen Topf zum kochen bringen.
  • 1/2 kg Gelierzucker (2:1) einrühren, nochmals aufkochen lassen und etwa 5 Minuten sprudelnd kochen.
  • Immer umrühren, damit sich nichts anlegt.
  • Das heiße Fruchtpüree in die Form gießen.
  • So lange kalte stellen, bis das Gelee vollkommen gestockt ist (dauert etwa 3 Std.)
  • Dann stürzen und in kleine Ecke schneiden (oder mit kleinen Förmchen ausstechen, das ist dann übrigens auch eine nette Deko für Torten und Kuchen).
  • Fertig

TIPP:

Als Nachspeise dekoriert man das Gelee mit SchlagoberS und Pistazien. Will man es länger aufheben, müssen die Geleewürfel in Zucker gewälzt und luftdicht gelagert werden.

4 Pflanzen aus deinem Garten für dein grünes Immunsystem

Unsere Referentinnen haben einen tollen Blogartikel für lernleben.at geschrieben, den wir hier heute auch veröffentlichen dürfen. Vielen Dank dafür!

4 Pflanzen aus deinem Garten – für dein „grünes“ Immunsystem

von Ulrike & Ulrike Pflanzenhumanismus | Referentinnen der FNL-Kräuterakademie nach Ignaz Schlifni | ursprünglich erschienen auf lernleben.at | erscheint am Kräuterbotenblog mit freundlicher Genehmigung der Autorinnen

 

Statt den Rasen auf 50 mm zu trimmen – lieber 5 cm täglich essen – dann steht die Ampel für dein Immunsystem auf GRÜN. Was bringt mir das, außer einem zerrupften, „hässlichen“ Rasen?

Für dich und deine Gesundheit.

Dein überstrapazierter Rasen darf sich jetzt, so wie du, in Ruhe entfalten.

Löwenzahn, Gänseblümchen, Gundelrebe, Giersch finden endlich Platz im natürlichen Grün. Es grünt nicht nur grün, sondern es grünt in allen Grüntönen.

1. Der Löwenzahn – wundersame Bitterkeit

Mit ein bisschen Übung sieht man schon von weitem die Rosetten des Röhrlsalat (Löwenzahn, Taraxacum officinale), der uns das ganze Jahr hindurch im Salat seine bittere Seite zur Verfügung stellt. Dadurch wird unsere Verdauung angeregt und es geht uns nicht mehr so oft „die Galle“ über. Das ganze Jahr hindurch jeden Tag ein paar Blätter in den Salat, kann Wunder bewirken.

Seine sanfte Bitterkeit stärkt uns mental. Dadurch wird unser Immunsystem geschont, kann sich stärken, um in Akutsituationen optimal für deine Gesundheit anzufahren.

2. Der Giersch – Liebling im Garten

Der absolute „Liebling“ im Garten ist der Geißfuß (Giersch, Aegopodium podagraria). Du wirst ihm nur „Herr“, wenn du ihn in die Küche einbaust. Hast du das erstmal getan, gehst du ihn zum Nachbar heimlich holen.

Warum wird der „Feind“ im Garten auf einmal zum geheimen Gourmet-Kraut?

Schau ihn dir an, wenn der zarte dreikantige Stängel mit seinen ziegenfußähnlichen Blatt sich aus der Erde rollt. Nicht nachvollziehbar, dass er mit seinen Ausläufern in Windeseile deinen Garten im Griff hat.

Jetzt aber nicht mehr, weil Du weißt, dass er ein wunderbarer Ersatz für Petersilie ist, die sowieso, in meinem Gemüsegarten bestimmt, ewig braucht oder gar nicht ins wachsen kommt. Der Giersch ist in diesem jungen Stadium (bis max. 10 cm) ein wohl schmeckendes und vor allem ein wohltuendes Wildgemüse.

Der „Herr“ des Gartens unterstützt deine Entgiftung, regt die Ausscheidung von entzündlichen Schlacken an und sorgt wieder einmal für eine hervorragende Verdauung, die wieder positiv auf dein Immunsystem wirkt. Du musst für diese positiven Effekte weder einen Tee noch andere zeitaufwendige aufwendige Produkte herstellen. Du musst ihn einfach in der Küche mitverarbeiten. Als Belag auf der Pizza, zum Trinken als „Giersch-Dudler“, in Topfenaufstrichen und „Kräuterbutter“ verarbeitet, als Suppenwürze, als das „GRÜN“ am Butterbrot……. daher „auf in den Genuss“!

3. Das Gänseblümchen – Kopf hocherhoben

Ein Köpfchen, das den Kopf auch nicht in den Sand steckt, wenn der Roboter anfährt oder lieblos aus englischen Rasen entfernt wird, ist das Gänseblümchen (Bellis perennis).

Es verzeiht sofort den Fehltritt und strahlt dich nach diesen Attacken schon wieder mit hocherhobenen Köpfchen an. Die erste Blume, die Kinder im Krabbelalter sofort intuitiv in den Mund stecken. Warum wohl? Kinder wissen, was ihnen gut tut. Das Maßliebchen, wie es auch genannt wird, hat es faustdick in seinem GRÜN.

Es wirkt „sonnig“ auf deine Seele, stärkt dein Selbstvertrauen, lässt deinen Kopf hochhalten und wirkt als Salbe heilsam, juckreizstillend auf deiner Haut. Ob am Butterbrot oder als pflanzliche Essenz, Gänseblümchen wirkt außerdem beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt, schleimlösend und auswurffördernd auf die Atemwege. Durch seine antivirale, entzündungshemmende Wirkung findet dieses zarte Blümelein noch Anwendung bei Erkältung und Herpes simplex Lippenbläschen.

DIE Pflanze mit unbändigen Lebenswillen, jetzt zum Stärken für Menschen und Orte in Ausnahmesituationen.

4. Die Gundelrebe – der Jungbrunnen

Über eine Pflanze stolperst du hoffentlich noch auf der neuen grünen Wiese. Kniest du dich nieder, dann zeigt sie dir ihre dunkelblauen, kleinen lippenförmigen Blüten. Und wenn du dir nicht sicher bist, dass sie das ist, dann erkennst du sie sicher an ihrem herben würzigen Duft – die Gundelrebe (Glechoma hederacea)

Ein „Jungbrunnen“ für Körper Geist und Seele. Die Organe werden vom „Müll“ gereinigt. Die Drüsen laufen auf Hochtouren. Schlacken, Schwermetalle nichts kann sich mehr im Körper halten. Schleim, Eiter, Harnsäure werden über Haut, Niere, Blase ausgeschieden. Herz und Leber werden entlastet und somit wieder gestärkt.

Das optimale Zusammenspiel u.a. von Gerbstoffen, Bitterstoffen und ätherischen Ölen macht diese Pflanze zu einem Tonikum für unseren Lebenssaft „dem Blut“.

Gib deinem Rasen eine Chance zur Wiese zu werden, damit 4 Pflanzen sich endlich zeigen können. Dann kann deine Ampel des Immunsystems auf GRÜN schalten.

Deine Ulli Baldessarini und Ulli Möderndorfer

www.pflanzenhumanismus.at

Die Gundelrebe

Die Gundelrebe – Glechoma hederacea

Synonyme & Volksnamen: Erdefeu, Gundermann, Gundrebe, Donnerrebe, Soldatenpetersilie
Verwendete Teile: ganzes blühendes Kraut und Triebe
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, ätherisches Öl, Bitterstoff, Säure, Vitamin C, Kalium, Saponine
Eigenschaften: schleimlösend, steinlösend, heilend, harnsäurelösend, lungenstärkend, magenstärkend, ausleitend, appetitanregend, wundheilend

Volksmedizinische Verwendung – Naturheilkunde:

Als Tee getrunken oder in Form einer Tinktur, wirkt die Gundelrebe anregend und ausgleichend auf den Stoffwechsel, was sich positiv auf langwierig oder mit Eiter verbundene Krankheit auswirkt.
Ein Tee aus den Blättern und Blüten soll helfen Schwermetalle und Eiterherde aus dem Körper auszuleiten… worauf der Name hinweist: „gund“ (aus dem althochdeutschen) bedeutet soviel wie „Eiter“
Sie wirkt sich auch positiv auf Erkrankungen der Atemwege aus und hilft somit bei chronischen Krankheiten wie Bronchitis, Schnupfen, und Schleimhautentzündungen.
Sie stärkt auch Herz und Kreislauf, und dient als allgemeines Kräftigungsmittel.
Auch als Frühjahrskur ist Gundelrebe ein hervorragendes Kraut…
Frisch, als Tee oder Frischsaft angewendet, hilft es bei Harnverhalten, schwacher Menstruation, Blasenleiden, Leberschwellung, Blasen- und Nierenkrankheit, eitrigem Harn, chronischem Schnupfen und Husten.
Als Vollbad stärkt die Pflanze die Nerven und unterstützt alle Leiden auch über die Haut.
Als Öl Auszug hilft es bei Wunden, geschädigter Haut eiternden Wunden und Brandverletzungen.
Als Würzkraut in kleinen Mengen dosiert in Suppe, Gemüse oder Kräuterbutter anwenden – daher rührt auch der Name „Soldatenpetersilie“
Der Geschmack und Geruch ist aufgrund der reichlich enthaltenen ätherischen Öle und Bitterstoffe leicht harzig und minzähnlich.

 

Tierheilkunde:

Gundelrebe ist vor allem für Pferde giftig
Die Pflanze soll auch für Meerschweinchen, Hamster und Vögel giftig sein.

 

Geschichte und Mythen:

Gundelrebe ist eine der wichtigsten Zutaten der Neunkräutersuppe – sie gehört zu den ersten neun grünen Kräutern im Frühjahr, welche besonders reinigende und erneuernde Kräfte auf Körper und Geist haben.
Dieses Kraut galt bei den Kelten und Germanen als heilig.
Sie glaubten, dass unter ihren Blättern „die Haus– und Hofgeister“ lebten, die auf die Menschen Acht gaben.
Trägt man in der Walpurgisnacht Gundelrebe-Kränze am Kopf, so kann man jede Hexe erkennen

 

Signatur der Pflanze:

Gundelrebe wächst nur in Gruppen – demnach ist sie laut Signaturenlehre für Erwachsene aber vor allem auch für Kinder geeignet, die sich nicht in Gruppen einfügen können.
Sie befreit uns vom Einzelkämpfertum und hilft uns, Hilfe dankbar annehmen zu können.
Einnahme kann in Form von Tinktur oder Blütenessenz erfolgen.

 

Gundelrebe-Salbe

Zunächst musst du einen Öl-Auszug herstellen:

Dazu pflückst du 1 Handvoll blühende Gundelrebe. Diese kommen, grob zerkleinert, in einen kleinen Topf und werden mit ca. 100 ml Bio-Olivenöl übergossen.
Dieses Gemisch erwärmst du vorsichtig und lässt es bei niedrigster Temperatur mind. 1 h sanft ausziehen – immer wieder umrühren.
Dabei gehen alle wichtigen Inhaltsstoffe der Gundelrebe in das Öl über. – Danach wird alle abgeseiht – Fertig ist der Ölauszug.

Zur Salbe:

100 ml fertiger Gundelrebe-Ölauszug
10 g Bienenwachs
Wenn vorhanden 5 ml Gundelrebe-Tinktur

Das Öl mit der Tinktur (wenn vorhanden) und dem Bienenwachs vorsichtig erwärmen, bis das Wachs geschmolzen ist. Ich mixe das Ganze mit einem Milchaufschäumer nochmals kräftig durch – dann wird in Salbentiegel abgefüllt.

Fertig ist die Salbe

TIPP: du kannst beim Ölauszug auch andere wertvolle Kräuter hinzufügen, zb Gänseblümchen, Günsel, Ringelblume… diese sind allesamt heilsam bei Hautverletzungen, Prellungen, blauen Flecken usw.

Anwendungsgebiete der Salbe:

Zur Regeneration geschädigter Haut, bei Wunden und Brandverletzungen, zur Narbenpflege…

Erkennungsmerkmale:

Die Gundelrebe blüht eher blau-violett und hat purpurne Flecken an der Unterlippe.

Die Blätter ähneln kleinen Efeublättern, weswegen er auch den Beinamen „Erdefeu“ trägt (nur einer von vielen volkstümlichen Namen)… sie sind herzförmig bis nierenförmig und grob gekerbt.

 

Von FNL-Botschafterin Anita Landstetter (www.oafoch.at)

Desinfektionsmittel selbst herstellen

Die Rezeptur für ein selbstgemachtes Desinfektionsmittel für die Hände:

830 ml Ethanol (96%iger Alkohol)
110 ml destilliertes Wasser
45 ml Wasserstoffperoxid (3%ig)
15 ml Glycerin (98%ig)

Ergibt 1 Liter, optional kann man dieser Mischung auch 10 – 20 Tropfen eines äth. Öls (Rosmarin, Lavendel, je nach Geschmack) beimengen.
Das Gemisch füllt ihr in Fläschchen mit Sprühkopf, so seid ihr überall geschützt, wo Händewaschen nicht möglich ist.
Die Zutaten könnt ihr im Internet (kontaktlos) oder in eurer Apotheke bestellen, die Kosten dafür bewegen sich zwischen € 35,- und € 40,-

Beste Grüße und bleibt´s XUND!