Aus Kärntner Waldweihrauch, einheimischen Kräutern und verschiedenen Weihrauchsorten wird eine sehr persönliche Raunächte Räuchermischung gemeinsam vermörsert. Lernen Sie die Geschichte des Räucherns und speziell die Hintergründe der Rau(ch)nächte kennen. Es ist unsere, fast schon in Vergessenheit geratene, Identität.
Die Geschichte des Räucherns ist so alt wie die Geschichte des Feuers. Der Mensch saß am Feuer und am Anfang eher zufällig in Folge jedoch sehr gezielt wurden Hölzer und Kräuter verräuchert. Das Feuer wärmte, schützte und brachte Licht in lange dunkle Nächte. Es war den Menschen heilig denn es war lebensnotwendig.
Bei uns wird traditionell zu den Raunächten geräuchert und die Mythen um die Wilde Jagd, Weissagungen und Orakel werden auch heute noch speziell in den Tälern traditionell gelebt. Denn wir sind Teil eines großen Kreislaufs von den Menschen die vor uns kamen, die mit uns sind und die nach uns sein werden. Räuchern bedeutet aber auch mit dem Rauch Gebete und Wünsche in den Himmel zu schicken.
Geräuchert wird aber auch um atmosphärisch zu reinigen, neutralisieren und wieder positiv aufzuladen.
Die Kraft des Räucherns kann gezielt eingesetzt werden, zb. in Räumen in denen viel gestritten oder getrauert wurde.
Räucherungen können auch anregen, beruhigen und harmonisieren. Wir können Räuchern, um Kraft zu finden, um unsere Psyche zu entspannen, um Schlaf zu finden, die Traumtätigkeit anzuregen und um zu meditieren.
Räuchern ist ein Ritual – und als solches von einer eigenständigen persönlichen Qualität.
Mörser, Kräuter und Harze zur weiteren Verarbeitung werden von uns mitgenommen.
Mittwoch, 4. Dezember 2024, Markt Cafe / Gödersdorf, 16 Uhr
Kostenbeitrag: €59,- inklusive Arbeitsmaterialien und PDF Skript