Arnika – Eine Lieblingspflanze unseres Vereinsgründers IGNAZ SCHLIFNI

Das erzählte Ignaz Schlifni in seinem Vortrag:

Man versuchte in den 30er Jahren (1930) Arnika anzubauen. Doch es ist nicht gelungen, der Samen ging nicht auf. Ich wollte helfen und ging mit einigen Leuten in der Steiermark auf die Berge. Dorthin, wo noch viel Arnika wächst. Wir haben uns die Begleitpflanzen der Arnika angesehen und Samen von den Nachbarpflanzen wurden mitgenommen. Wieder wurde Arnika ausgesät, aber diesmal mitsamt den Samen der Pflanzen, die gemeinsam mit Arnika auf diesen Bergwiesen blühten. Auf einmal gingen die Arnikasamen auf … Heute wird Arnika im Labor gezüchtet.

Die Blüte der Arnika ist nur dann komplett, wenn Männchen und Weibchen da sind (größte Korbblüte – Sonnenblüte). Außen hat sie Zungenblüten, innen Scheibenblüten. Wer Arnika sammeln will, ohne sie zu schädigen, muss mit einem Griff alle Zungenblüten abpflücken und die Scheibenblüten übrig lassen! Zungenblüten tragen keine Samen!

Bis an die dänische Grenze war Arnika verbreitet. Dort gibt es Wanderdü- nen, die nach Osten in den Wald hinein wandern. Am Rand einer Düne wurden Pflanzenstöcke von Arnika gefunden. Sie ist also nicht nur eine Pflanze der Tiroler Berge! Früher ist Arnika auch in Nordfriesland vorgekommen, jetzt ist sie aber ausgerottet.

In Gärtnereien bekommt man Arnika aus Sibirien (Arnica furiosa). Sie lässt sich gerne bei uns anpflanzen – nicht erwiesen ist ihre Heilkraft – ich bezweifle ihre Wirkung und hab viele Versuche damit gemacht.

Hat jemand schon etwas vom falschen Arnika gehört? Es ist der Wiesenbocksbart, der gern mit der Heilpflanze verwechselt wird. Außerdem hat mir jemand im Unterinntal eine „weiße Arnika“ gebracht und gemeint, sie würde genausogut wirken, wie die richtige Arnika. Das kann ich nicht bestätigen, denn bei dieser Pflanze handelt es sich um das Weiße Habichtskraut (Hieracium intybaceum).

Alle, die gar keinen Zugang zur Arnika habe, weil sie nicht in einer Bergregion wohnen, kann ich beruhigen. Was Arnika in den Bergen – ist die Ringelblume im Flachland … Arnika nimmt man homöopathisch ein, aber auf die Qualität der Globoli muss geachtet werden – sonst hilft er nicht. Künstlich hergestellte Arnikaglobuli sind linksdrehend – für die Fisch.

Guter Arnika beeinflusst die Sauerstoffaufnahme – beschleunigt die Atmung – und der Blutumlauf wird angeregt.

 

Erlebnisse mit Arnika

Ein Mann war stark heiser seit Monaten – Arnikaschnaps 1:3 verdünnen und fest gurgeln – weg war die Heiserkeit.

Ein Medizinstudent berichtete, seine Oma hat immer Schwindelanfälle – 2 x tgl. Schläfen, Puls und Stirn mit Arnikaöl einschmieren, das half. Es hat auch den Haarwuchs der Oma beeinflusst – auf einmal sind ihr wieder Haare gewachsen.

Ein Herr hatte starke Fußquetschungen beidseitig – hat auf einem Fuß Wickel (verdünnt) gemacht und am zweiten Schnaps darauf geschüttet – dort wo der pure Arnikaschnaps drauf war, erfolgte die Heilung nicht so gut – immer verdünnen! Hilft besser.

Im Sanatorium Mariahilf hat eine Person die Mayrkur gemacht. Daneben lag ein Mann, der an Hämorrhoiden operiert wurde – wurde beim Blutnehmen verstochen – es entstand ein Hämatom. Nach nur einer Gabe Arnika war alles wieder gut.

So weit Ignaz Schlifni, vor vielen, vielen Jahren. Jetzt liegt es an uns sein Wissenzu verbreiten.

Arnika in der Volksheilkunde:

Arnika verwendet man innerlich nur homöopathisch und bei einer äußerlichen Anwendung erhält man die besten Heilerfolge, wenn man ihn ebenfalls verdünnt anwendet. Für einen Auszug in Öl oder Alkohol setzt man die frischen Zungenblüten an und zieht diese ca. 3–6 Wochen aus. Arnikaöl eignet sich gut bei Muskelkater, Gelenks- & Nervenschmerzen. Die Tinktur/Essenz wird verdünnt (!) mit Wasser bei Halsentzündungen, Heiserkeit und Zahnfleischentzündungen verwendet.

In der Homöopathie werden die getrockneten Wurzeln verwendet. D3 ist die optimale Potenz zur Blutstillung (z. B. Nasenbluten, Einblutungen Auge, geplatzte Adern) und ist eines der wichtigsten Mittel bei einem Schlaganfall. Es wird aber auch bei blauen Flecken oder nach Zahnbehandlungen (Zähne reißen) sowie zur Vorbeugung von Muskelkater verwendet. Vor und nach Operationen empfiehlt sich die Einnahme von Arnika-Globoli für eine schnelle Wundheilung.

Wenn du mehr darüber erfahrenb willst – unsere Kräuterexperten und Expertinnen können dich umfassend informieren.

Kräuterbäder

Auch wenn die schnelle Dusche mehr dem Zeitgeist entspricht – es gibt wohl kaum eine Frau, die die beruhigende oder anregende Wirkung eines Vollbads nicht zu schätzen wüsste. Besonders in der kalten Jahreszeit gehört so ein Bad zu den angenehmen Dingen dieses Lebens. Dabei wäre es gerade im Frühling, wenn der Körper entschlacken soll, besonders wichtig.

Ab 37 Grad C Badetemperatur ist die Belastung für den Körper eventuell höher, als es der Nutzen ist. Vor allem bei Herz- oder Kreislaufproblemen sollte eine höhere Temperatur vermieden werden. Badeanwendungen erfolgen (außer in einer von Fachpersonal überwachten Kur) nicht mehr als 2-mal pro Woche für jeweils etwa 20 Minuten. Nach einem Vollbad ist eine Ruhepause nötig. Also lässt man es langsamer angehen oder verlegt die Badezeit auf den Abend, da kann man anschließend ins Bett. Eine Ausnahme ist das Rosmarinbad, es macht putzmunter

Traditionell benötigt man für ein Vollbad entweder einen Korb voll frisches Kraut oder ¼ kg bis 400 g getrocknetes. Ganz genau muss man es mit den Mengen nicht nehmen.

Man bereitet daraus einen starken Aufguss (bei Blättern, Kraut) oder eine Abkochung (bei Rinden und Wurzeln) und lässt länger ziehen, als bei einem Tee zum Trinken. Hat man weniger Pflanzenmaterial zur Verfügung, wird die Wirkung schwächer sein, es lohnt sich aber trotzdem.

Einige wichtige Badkräuter

Baldrian
Blätter, Blüten, Wurzeln
Aufguss oder Abkochung (Wurzel) von ¼ kg Pflanzenmaterial für 1 Vollbad
-> „entschlackt“ die Nerven

Birke
Blätter, Rinde
Aufguss oder Abkochung (Rinde) von bis zu ½ kg Pflanzenmaterial für 1 Vollbad
-> reinigt von Ablagerungen, stärkt die Glieder

Brennnessel
ganze Pflanzen
Aufguss oder Abkochung (Wurzel) von bis zu ½ kg Pflanzenmaterial für 1 Vollbad
-> schleust Eisen ein, entschlackt, reinigt, bei Hauterscheinungen

Dost
blühende Sprosse
Aufguss von ¼ kg Pflanzenmaterial für 1 Vollbad
-> entschlackt, kräftigt den Organismus

Eiche
Blätter, Rinde
Aufguss oder Abkochung (Rinde) von ¼ kg Pflanzenmaterial für 1 Vollbad
-> hilft beim Entgiften, zieht zusammen, stärkt den Organismus

Fichte
Zweige, Zapfen, Rinde
Abkochung von 1 kg Pflanzenmaterial für 1 Vollbad
-> die Ausscheidung wird angeregt, besonders über die Lunge

Gundelrebe
ganze Pflanze
Aufguss von 100 g Pflanzenmaterial für 1 Vollbad
-> unterstützt die Ausscheidungen, führt über die Haut wichtige Impulse zu

Kümmel
Samen
Abkochung von etwa ¼ kg Samen, lange ausziehen lassen
-> Erfrischt den Organismus, macht munter für einen langen Abend nach einem arbeitsreichen Tag

Liebstöckel
Wurzel, Blätter
Abkochung von 100 g für 1 Vollbad
-> Hilft beim Abbau von Schlacken, entgiftet, reguliert die Schweißabsonderung

Fast alle Kräuter, von denen man Vorräte im Haus hat, die im Folgejahr des Sammelns nicht verbraucht werden können, kann man auch als Badezusatz verwenden. So dienen sie einem Zweck und können ihre heilsame Wirkung entfalten. Natürlich muss man nicht täglich in der Badewanne liegen! Ein Kräuterbad pro Woche, dies aber durchaus kurmäßig – also über mindestens 6 Wochen – ist ausreichend.

  • Für die Entgiftung im Frühling wäre neben dem Kräuterbad auch das Salzbad, Basenbad oder Heilerde-Bad zu empfehlen.
  • Für ein Meersalzbad benötigt man etwa ¼ bis ½ kg Salz, das man im warmen Wasser auflöst. Es wirkt stärkend, sehr entgiftend und auch anregend.
  • Das Heilerde-Bad hat ebenso entschlackende Wirkung, man brauch etwa 1 kg Heilerde auf ein Vollbad. Heilerde bekommt man in Apotheken oder Reformhäusern.
  • Das Basenbad ist nur in Apotheken oder Reformhäusern erhältlich, es wird von verschiedenen Firmen angeboten.

Tipps finden sich immer wieder auch im Gesundheitsboten!

Schlifni´s Heilpflanze des Jahres 2025
Die Rose.

Die Rose – sie ist nicht nur Symbol für Liebe, Schönheit und Zartheit, sondern auch eine echte Alleskönnerin in der Welt der Heilpflanzen. Für 2025 wurde sie zur „Heilpflanze des Jahres“ gekürt, und das aus gutem Grund: Mit ihren vielseitigen Eigenschaften ist sie eine Bereicherung für Gesundheit, Wohlbefinden und sogar die Küche.

Die Rose gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosa species) und ist in ihrer wilden Form, wie die Hunds-Rose (Rosa canina), besonders wertvoll. Lass uns eintauchen in die faszinierende Welt dieser Heilpflanze und entdecken, wie sie dich durch das Jahr begleiten kann.

Seit jeher verstehen es Kräuterkundige, im Buch der Natur zu lesen und die Zeichen der Pflanzen zu deuten: die Gestalt, die Farbe, der Duft … sie laden uns ein, genauer hinzuschauen, bei der Pflanze zu verweilen, uns mit ihr zu verbinden und den Pflanzengeist zu erspüren. Diese sinnliche und zugleich achtsame Annäherung an das Pflanzenwesen eröffnet uns einen neuen Zugang zur Pflanzenwelt.

Wildrosenknospen-Präparat
Sobald die ersten Wildrosenknospen anschwellen und beim Aufbrechen sind, spüre ich die Kraft dieser kleinen Knospen, die den gesamten Bauplan der Wildrose in sich tragen.

Der Begriff Gemmotherapie stammt vom lateinischen gemma, was so viel wie Knospe, aber auch Juwel oder Edelstein bedeutet. Dies lässt schon erahnen, dass es sich dabei um das Edelste und Wertvollste einer Pflanze handelt. Aus den Knospen werden Auszüge hergestellt, sogenannte Gemmomazerate, die bis in unsere Zellen wirken, diese regenerieren, harmonisieren und aktivieren.

1965 wurde die Gemmotherapie ins franzö- sische und 2011 ins europäische Arzneibuch aufgenommen, aus dem auch das Grundrezept meines Wildrosenknospen-Präparates stammt. Dafür können die Seiten- und Endknospen der Heckenrose, aus denen sich die Blätter entwickeln, oder die Triebknospen verwendet werden. Die späteren Blütenknospen werden nicht verwendet.

 

1. Die Rose in der inneren Anwendung

Rosenblütentee

Ein Tee aus getrockneten Rosenblütenblättern ist mehr als nur ein Genuss – er wirkt ausgleichend auf Geist und Körper. Er kann bei Nervosität, Schlafproblemen und Magenbeschwerden helfen.

Rezept:

  • 1 TL getrocknete Rosenblütenblätter
  • 250 ml heißes Wasser (nicht kochend)
  • Ziehzeit: 5–8 Minuten

Der zarte Duft wirkt beruhigend, und der Tee bringt dich in Balance.


Hagebuttentee

Wenn du dich ausgelaugt fühlst oder dein Immunsystem einen Schub braucht, ist Hagebuttentee die perfekte Wahl. Er hilft bei Erkältungen, unterstützt die Verdauung und schmeckt angenehm fruchtig.


2. Die Rose in der äußeren Anwendung

Rosenwasser für die Haut

Rosenwasser ist ein echter Geheimtipp für empfindliche Haut. Es wirkt beruhigend, klärend und spendet Feuchtigkeit. Du kannst es als Gesichtswasser, zur Erfrischung oder sogar bei Sonnenbrand einsetzen.

DIY-Tipp:

  • Gieße 1 Handvoll frische Rosenblätter mit 300 ml destilliertem Wasser auf.
  • Lass die Mischung kurz aufkochen und abkühlen. Danach durch ein Sieb filtern und in eine Sprühflasche füllen.

Rosenöl

Das ätherische Öl der Rose ist besonders wertvoll – es unterstützt die Hautregeneration und lindert Spannungsgefühle. Ein paar Tropfen in einem Trägeröl (z. B. Mandelöl) reichen, um ein wohltuendes Pflegeöl herzustellen.


3. Die Rose in der Küche

Ja, auch in der Küche hat die Rose einen Platz verdient! Rosenblätter verleihen Gerichten eine feine, blumige Note.

Rosenzucker

Perfekt für Desserts oder Tee:

  • Mische 2 EL getrocknete, ungespritzte Rosenblätter mit 100 g Zucker.
  • Lass die Mischung in einem luftdichten Glas für ein paar Tage ziehen.

Hagebuttenmarmelade

Die fruchtigen Hagebutten sind die Basis für eine vitaminreiche Marmelade, die perfekt zu Brot, Käse oder Joghurt passt.


4. Symbolik und emotionaler Wert der Rose

Die Rose ist nicht nur eine Heilpflanze, sondern auch eine Pflanze der Seele. Ihre beruhigende Wirkung und ihr betörender Duft laden dich dazu ein, innezuhalten und dich mit dir selbst zu verbinden. Ein Strauß frischer Rosen oder der Duft von Rosenöl können dir helfen, Stress abzubauen und einen Moment der Ruhe zu finden.


Fazit: Die Rose – Königin der Heilpflanzen

Ob in der Teetasse, als sanfte Pflege für die Haut oder als kleine Vitaminbombe in Form von Hagebutten: Die Rose ist eine vielseitige Begleiterin, die dich durch das Jahr 2025 führen kann. Sie erinnert uns daran, dass Heilung und Schönheit oft Hand in Hand gehen – in der Natur genauso wie in uns selbst.

Du willst mehr erfahren? Dann schau in die Ausgabe Nr. 1 des Gesundheitsboten 2025.

 

Fastenzeit: Eine Pause für Körper, Geist und Seele

Gönne Dir und deinem Körper eine kleine Auszeit

Glühwein Rezept

Glühwein-Rezept

Zutaten:

  • 1 Flasche Rotwein (750 ml, z.B. Merlot oder Cabernet Sauvignon)
  • 1 Orange (in Scheiben geschnitten)
  • 1 Zitrone (in Scheiben geschnitten)
  • 2-3 Zimtstangen
  • 4-6 Nelken
  • 3-4 Sternanis
  • 2-4 EL Zucker (nach Geschmack)
  • 1-2 EL Rum oder Amaretto (optional, für zusätzlichen Geschmack)

Zubereitung:

  1. Vorbereitung der Zutaten:
    • Wasche die Orange und die Zitrone gründlich und schneide sie in Scheiben.
  2. Wein erhitzen:
    • Gieße den Rotwein in einen großen Topf und erhitze ihn bei mittlerer Hitze. Achte darauf, dass der Wein nicht kocht, da dies den Alkohol verdampfen würde.
  3. Gewürze hinzufügen:
    • Füge die Orangenscheiben, Zitronenscheiben, Zimtstangen, Nelken und Sternanis hinzu. Rühre alles gut um.
  4. Zucker hinzufügen:
    • Gib nach Geschmack Zucker hinzu und rühre, bis er sich aufgelöst hat. Du kannst die Menge anpassen, je nachdem, wie süß du deinen Glühwein magst.
  5. Ziehen lassen:
    • Lass den Glühwein für etwa 15-20 Minuten bei niedriger Hitze ziehen, damit die Aromen gut durchziehen.
  6. Optionaler Alkohol:
    • Wenn du möchtest, kannst du am Ende Rum oder Amaretto hinzufügen, um dem Glühwein eine besondere Note zu verleihen.
  7. Servieren:
    • Gieße den Glühwein durch ein Sieb in hitzebeständige Gläser oder Tassen. Garniere nach Belieben mit einer Zimtstange oder einer Scheibe Orange.

Tipps:

  • Du kannst auch andere Gewürze wie Ingwer oder Muskatnuss hinzufügen, um den Geschmack zu variieren.
  • Für eine alkoholfreie Variante kannst du Traubensaft oder Apfelsaft anstelle von Rotwein verwenden.

Genieße deinen Glühwein und die besinnliche Weihnachtszeit! 🎄🍷

Tipps bei Bienenstichen

Hier sind die wichtigsten Hausmittel, die bei Bienenstichen helfen können:

  • Frische Zwiebel: Der Zwiebelsaft wirkt kühlend, desinfizierend und entzündungshemmend. Schneiden Sie eine Zwiebel in zwei Hälften, ritzen Sie ein Gittermuster in die Schnittfläche und legen Sie die Zwiebel auf den Bienenstich. [1][4][5]
  • Kälte: Kühlen Sie die Einstichstelle mit einem Eiswürfel, Kältepack oder einer Packung Tiefkühlgemüse. Die Kälte betäubt den Schmerz und reduziert die Schwellung. Vermeiden Sie direkten Hautkontakt mit Eis. [3][4]
  • Backpulver-Paste: Mischen Sie einen Teelöffel Backpulver mit etwas Wasser zu einer Paste und tragen Sie diese auf den Bienenstich auf. Das Backpulver hilft, das Bienengift zu neutralisieren. [2][3]
  • Desinfektionsmittel: Reinigen und desinfizieren Sie die Einstichstelle gründlich, um Infektionen zu vermeiden. Handelsübliche Desinfektionsmittel eignen sich dafür gut. [3][4]
  • Honig: Honig hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann auf den Bienenstich aufgetragen werden. Allerdings können so weitere Insekten angelockt werden. [3]
  • Spitzwegerich-Blätter: Die Blätter können zerrieben und der Pflanzensaft auf den Bienenstich aufgetragen werden, um Juckreiz und Schwellung zu lindern. [1]
  • Warme Anwendungen wie ein in heißes Wasser getauchtes Tuch können ebenfalls Linderung bringen, da die Proteine im Bienengift bei höheren Temperaturen ab ca. 45°C zerfallen. [3]

Wichtig ist, dass man den Bienenstachel möglichst schnell vorsichtig entfernt, um eine weitere Ausbreitung des Gifts zu verhindern. Bei starken Reaktionen oder Allergien sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

Links
[1] https://utopia.de/ratgeber/bienenstich-behandeln-diese-hausmittel-helfen/
[2] https://www.insektengiftallergie.de/service-downloads/hausmittel-gegen-insektenstiche/hausmittel-gegen-bienenstiche/
[3] https://www.meinmed.at/gesundheit/bienenstiche-hausmittel/2906
[4] https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/so-behandeln-sie-einen-bienenstich-richtig/
[5] https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gesund-leben/wespenstich-oder-bienenstich-die-besten-hausmittel-66181

Naturheilmittel gegen rheumatische Beschwerden

Es gibt eine Reihe von Naturheilmitteln, die bei rheumatischen Beschwerden lindernd wirken können:

  • Heilpflanzen wie Birkenblätter, Brennnesselkraut, Weidenrinde und Weihrauch haben entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften[1][3][4].
  • Goldene Milch mit Kurkuma, Ingwer und Gewürzen** kann antientzündlich wirken[2].
  • Rote Bete, Brokkoli, Beeren, Nüsse, Obst und Omega-3-Fettsäuren** in der Ernährung können Entzündungen reduzieren[2].
  • Heilfasten kann die Autophagie anregen, was den Körper reinigt und den Stoffwechsel langfristig beeinflussen kann[2].
  • Yoga als Stressreduktionstechnik kann sich positiv auf das Immunsystem auswirken[2].
  • Kryotherapie in einer Kammer** kann bei Gelenksentzündungen Linderung verschaffen, indem sie die Schmerzleitung vorübergehend unterbricht[2].
  • Medizinische Blutegel, Akupunktur und Fußreflexzonenmassage** können Schmerzen lindern, das Immunsystem stärken und die Durchblutung fördern[2].
  • Wärme- und Kälteanwendungen entspannen die Muskeln und unterstützen die Beweglichkeit der Gelenke[5].
  • Bewegungstherapie wie Physiotherapie, Wassergymnastik und Sporttherapie ermöglichen wieder schmerzfreie Abläufe im Bewegungssystem[1].

Eine Kombination aus verschiedenen Naturheilmethoden kann oft erstaunliche Erfolge erzielen und den Alltag für Rheuma-Betroffene erleichtern[5]. Wichtig ist ein ganzheitlicher Blick auf die Erkrankung und eine Abklärung durch einen Facharzt.

Links:
[1] https://www.rheuma-liga.de/rheuma/alltag-mit-rheuma/naturheilkunde
[2] https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Natur-Docs-Rheuma-mit-Naturheilkunde-behandeln,rheuma264.html
[3] https://www.aponeo.de/ratgeber/rheuma-hausmittel.html
[4] https://www.avogel.ch/de/ihre-gesundheit/rheuma/naturheilmittel-gelenkschmerzen.php
[5] https://www.phytodolor.de/rheuma/pflanzlich

Aronia Ernte 2024

Die Zeit vergeht  wie im Flug und die Aroniaernte rückt mit großen Schritten näher.

Voller Vorfreude möchten wir  euch informieren, dass es in ca. 9 Wochen schon wieder frische und leckere Bio- Aroniabeeren bei uns Ab-Feld für euch gibt. Auch heuer sieht die Ernte wieder sehr vielversprechend aus, die Pflanzen wachsen und gedeihen und bald werden auf den Stauden große Beeren zum Pflücken einladen. Für euch gibt es wieder die Möglichkeit, die Beeren selbst zu pflücken, oder ihr gebt uns eure Bestellung durch und wir pflücken für euch. Schon bald stehen die Tore zum Aroniafeld wieder offen und ich freue mich auf eine sonnige Zeit und saftige Beeren.

 

Wann:
Erntebeginn voraussichtlich Mitte bis Ende August
Ernteende voraussichtlich Ende September

Ort:
3650 Pöggstall
Traunfellnerstraße – Der Weg zum Aroniafeld ist für euch von der Pöggstaller Haupstraße aus beschildert

 

Preise:
7,00.-€ / kg inkl. Ust. bei Selbstpflücken
9,00.-€ / kg inkl. Ust. bei Bestellungen

 

Aronia – Eine kleine Beere für Deine Gesundheit

Allgemeines:

Die Aroniabeere kommt ursprünglich aus Nordamerika und wird nun auch bei uns in Österreich seit einigen Jahren als “Wunderbeere” oder “Superfood” angepriesen. Auch wir vom 1000Krauthof wissen und schätzen die heilsame und gesunde Kraft dieser kleinen Beere. Deshalb ernten wir seit ein paar Jahren einmal jährlich frische, saftige Aroniabeeren, die anschließend zu Aroniamarmelade, Aroniapulver und Aroniasaft verarbeitet werden können. Die Pflanzen und Beeren gedeihen im 8km vom Hof entfernten Pöggstall und natürlich sind unsere Aroniabeeren zu 100% biologisch.

 Aronia – Eine kleine Beere für Deine Gesundheit

 

Verwendung:

Frische Beeren können zu Saft, Likören, zu Fruchtsoßen, Marmelade oder als Zugabe zu Desserts verarbeitet werden. Der Saft versüßt Dir pur oder gespritzt Deinen Tag.

 

Warum ist die Aronia- oder Apfelbeere so gesund?

Aufgrund ihrer Inhaltsstoffe:

 

Primäre Pflanzenstoffe – vor allem Vitamin E, Beta-Carotin und Folsäure
Mineral- und Ballaststoffe, die bei dieser Beere in einem sehr günstigen Verhältnisvorliegen, vor allem Kalium, Calcium, Eisen und Zink
Kalium ist für die Erhaltung des Lebens essenziell
Eisen ist für den Stoffwechsel lebensnotwendig
Jod ist für die Regulation von Stoffwechselprozessen verantwortlich und wirkt Kreislauf stimulierend
Calcium hat Einfluss auf gesunde Knochen, Zähne oder Muskeln
Enorm hoher Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, die laut Experten Deine Zellen vor freien Radikalen schützen und so als Krebsvorbeugung dienen können
Sehr hoher Vitamingehalt – Vitamin C, Vitamin B9, Vitamin B2, Vitamin K, Vitamin E und das Provitamin A – Ausreichend Vitamine sorgen für ein gesundes und frisches Aussehen, denn schließlich unterstützen Vitamine auch eine gesunde, straffe und frische Haut
Schützt weiters Leber, Magenschleimhaut und wirkt entzündungshemmend

 

“Es ist ein tolles Gefühl, wenn man weiß, dass man mit nur einem Glas Saft oder ein paar Heferl Aroniatee einen großen Teil an Mineralien und Vitaminen zu sich genommen hat.”

Sophie nach der Aroniaernte, September 2021
Frische Beeren können zu Saft, Likören, zu Fruchtsoßen, Marmelade oder als Zugabe zu Desserts verarbeitet werden. Der Saft versüßt Dir pur oder gespritzt Deinen Tag.

 

Es wird wärmer – Tipps bei Schwitzen und Sonnenbrand

Wenn du viel schwitzt, dann könnte das hilfreich für dich sein:

Wer über ein paar Stunden die eigene Schweißbildung hemmen will, sollte sich ein Vollbad gönnen, in das 2 bis 3 l Tomatensaft hineingegossen wurde. Es ist zwar ein teures Vergnügen, wenn man nicht reichlich Tomaten im eigenen Garten hat, aber es hilft gut. Eine weitere Möglichkeit ist es, das Badewasser mit einem starken Salbeitee zu „impfen“. Ein Salbeibad sollte man sich aber nicht allzu häufig gönnen. Für Kinder ist es nicht geeignet.

Bei Sonnenbrand

Es gibt in der Volksheilkunde viele verschiedene Vorschläge, einen Sonnenbrand zu behandeln. Die Haut ist verletzt und im Moment überfordert, man muss sie also unterstützen. Die Haut mit Ölen oder Fetten einzuschmieren ist falsch, denn das kann schnell zu einem Hitzestau führen. Wer eine Aloe-Vera-Pflanze daheim hat, sollte das Innere eines Blattes (das Gel) auf die Haut auftragen. Es heilt und kühlt.

Schwarzer Tee oder Johanniskrauttee zubereiten und kühlen (ev. auch Eiswürfel hineingeben) ist ebenfalls gut. Man benetzt ein Tuch und legt es auf die betroffenen Stellen. Joghurt oder Topfen werden manchmal ebenfalls empfohlen, aber da muss die Haut ansonsten unverletzt sein, damit man sich keine Infektion holt.

Pflanze des Jahres 2024 – die Kamille

Pflanze des Jahres 2024 – die Kamille.