Räuchern in der kalten Zeit
Heute geht es um eine alte Tradition, die auch heute noch fester Bestandteil der Weihnachtszeit ist: das Räuchern. Maria Tamegger, FNL-Funktionärin, hat uns diesen Beitrag zum Thema zur Verfügung gestellt und gibt uns wertvolles Wissen an die Hand, das für jederfrau/jedermann anwendbar ist.
RÄUCHERN – ein altes volksheilkundliches Gut
Es ist wunderbar, wenn unser zu Hause zum wohligen Daheim voller Geborgenheit und mit guter Stimmung wird. Wir finden diplomatischere Worte, liebevolleren Umgang und sind geistig frisch und beweglich. Unser Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen kann wieder gestärkt werden und wir sind geschützt vor negativen Einflüssen. Irgendwie bekommen wir wieder besser und leichter Luft und neue Glücksgefühle und positive Energie zieht auch in unser Herz und und Miteinander ein.
Beim Räuchern komme ich leicht ins Schwärmen. Wir haben alles dazu das ganze Jahr überall um uns.
Die inzwischen gut getrockneten Zweige, Blätter, Blüten, Harze, Hölzer und Späne sowie Birken- und Buchenschwämme mit dem geweihten Kräuterbüschl vom 15. August und der Palmbuschn können jetzt wieder hervorgeholt werden. Wir erinnern uns an das Vegetationsjahr, den ganzen Jahreskreis, alle Jahreszeiten und viele Kräuterbegegnungen alleine oder im Kreis von FNL Freunden werden in unserem Kopfkino wieder lebendig. Der Duft, die Witterung, die speziellen Platzerln, die schönen Wanderungen und traumhaften Beobachtungen. Von Nichts braucht es viel und das Wenige ist Alles!
Und dann wird in beinah andächtiger Freude an alten und kreativ neuen oder speziellen therapeutischen Mischungen gearbeitet. Von situationselastisch bis traditionell oder durch alte Schriften oder moderne zahllose Räucher Literatur bestärkt. In jedem Fall ist jede Räuchermischung ein Rezept mit großem Potential. Es ist schon fast die Qual der Wahl. Einfach halten ist eine gute Idee!
Je mehr wir uns mit den Pflanzen vertraut machen oder gemacht haben, desto größer ist das Potential der Schöpfung. Es ist nicht für jeden „jetzt” das Gleiche perfekt. Doch läßt sich leicht mit etwas Liebe und sanfter Achtsamkeit das Richtige finden. Es zählt in jedem Fall das rechte Maß!
Mit Räuchern von heimischen selbst gesammelten oder gefundenen Schätzen jetzt das Alte loslassen – damit endlich neuer Elan und Segen wieder einziehen können! Das neue Jahrzehnt mit neuer Kraft kommen kann!
Wie Fichte, Kiefer, Lärche, Zirbe, Tanne. Einzeln oder wahlweise gemischt.
In jedem Fall gut getrocknet und schon beim Sammeln in Achtsamkeit beginnt der Schutz und Segen. Harz bildet ja der Baum als Schutz bei seinen Verletzungen! Es braucht nicht viel und der Baum darf nicht verletzt werden!
Wurde früher traditionell für Hausräucherungen verwendet. Wirkt schützend, wärmend, desinfizierend, geistig klärend, reinigend, erhellend. Wohltuend für die Atemwege bei nasskaltem Wetter und den dann verbreiteten Unpässlichkeiten.
Der Duft ist frisch, waldig, nadelig, holzig, eukalyptusartig, warm
Das sind freilich nur einige kurze Impulse und jede/r von uns, darf auch noch seine eigenen Erfahrungen machen. Erfahrungstagebuch schreiben was gut gelungen ist.
Persönlich mische ich für mich gerne ganz individuelle Themen oder lasse mich von verschiedenen Impulsen und Wahrnehmungen in Achtsamkeit vielseitig leiten.
Wenn wir durch Naturbegegnungen und die vielseitige Verwendung und volksheilkundlichen Anwendungen wieder das Vertrauen in die ursprüngliche Verbindung mit Mutter Erde und ihre Geschenke zurückgewinnen, werden wir innerlich stark und fühlen uns einfach gut und frei!
Von Nichts braucht es viel und das Wenige ist Alles!
In wertschätzender Achtsamkeit ENTSCHLEUNIGEN und die Akkus neu regenerieren.
Genau das und noch viel mehr zu Deinem höchsten Wohle wünsche ich Dir von ganzem Herzen,
Deine Maria Tamegger FNL Landesleiterin UK
www.schulefürlebensmentoren.at